Dieses Projekt wurde im Jahr 2018 abgeschlossen
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Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne)
Weiterlesen ...Vortragende: Prof. Dr. Florian Klein (Labor für Experimentelle Immunologie), Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne)
Ort: Hörsaal der Frauenklinik, Kerpener Str. 34 (Eingang Robert-Koch-Straße)
Weiterlesen ...Vortragende: Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne) Weiterlesen ...
Vortragende: Dr. med. Torsten Feldt (Oberarzt, Universitätsklinikum Düsseldorf), Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne)
Weiterlesen ...Vortragende: Prof. Dr. Achim Hoerauf (Universitätsklinikum Bonn), Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne)
Weiterlesen ...Vortragende: Prof. Dr. Streeck (HIV-Institut), Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne) Weiterlesen ...
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ist ein Projekt der BUKO Pharma-Kampagne, unterstützt von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Mit dem zweijährigen Vorhaben (2016-2018) setzten wir uns dafür ein, dass Hochschulen ihre Erfindungen auch für Menschen in ärmeren Ländern nutzbar machen. Das Konzept der sozialverträglichen Patentverwertung (Equitable Licensing) kann für die medizinische Forschung angewendet werden, aber ebenso für technische Erfindungen beispielsweise zur Wasseraufbereitung oder zur Energieversorgung.
Die meisten Gesundheitsprodukte (Medikamente, Impfstoffe, Diagnostik) haben ihren Ursprung in öffentlich finanzierter Forschung. Um diese Innovationen auch in ärmeren Ländern verfügbar zu machen, kommt der Patentverwertung an den Hochschulen eine zentrale Rolle zu. Das Konzept Equitable Licensing – als „Sozialverträgliche Lizenzierung“ zu übersetzen – hat deshalb ein klares Ziel: Öffentlich finanzierte Erfindungen sollen so genutzt werden, dass sie den größtmöglichen gesellschaftlichen Nutzen bringen. Die konkrete Umsetzung kann individuell ganz unterschiedlich aussehen: vom Verzicht auf Patentierung über nicht-exklusive Lizenzen bis hin zur gezielten Produktentwicklung für vernachlässigte Krankheiten.
Weltweit sterben jedes Jahr mehrere Millionen Menschen, weil sie keine ausreichende Versorgung mit lebensnotwendigen Medikamenten, Impfstoffen und anderen Gesundheitsprodukten haben. Ursache dafür sind oftmals hohe, für viele ärmere Menschen unbezahlbare Preise. Diese untragbare Situation ist in den vergangenen Jahren vielfach kritisiert worden, auch im Zuge der globalen Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Social Development Goals SDGs) der Vereinten Nationen. Die UN und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben inzwischen viele Maßnahmen ergriffen, um den fehlenden Zugang zu Gesundheitsprodukten zu verbessern. Die Forschung an öffentlichen Hochschulen kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten.